Caitlinn

Caitlinn war 14 Jahre jung, als bei ihr Alopecia areata diagnostiziert wurde, eine Autoimmunerkrankung, die auch als „kreisrunder Haarausfall“ bekannt ist. „Ich hatte Glück“, sagt sie selbst. „Denn ich war bei meinem Friseur direkt an der richtigen Adresse – er hat mit mir zusammen eine Lösung gesucht und gefunden.“ Seitdem sind sechs Jahre vergangen und heute trägt die junge Frau Zweithaar aus unbehandeltem europäischem Haar. „Eine Zeit lang war ich unsicher. Aber darüber bin ich inzwischen hinausgewachsen.“ Ihre Geschichte:

„Der Haarausfall passierte nach und nach“, erzählt das fröhliche Mädchen. „An einer Stelle fing es an und am Ende war nichts mehr da. Dann fängt man natürlich an, nach einer Lösung zu suchen.“ Und diese fand Caitlinn bei ihrer Friseurin Ingeborg von INKX Haarwerken. Gemeinsam entschieden sie sich für Zweithaar von In Fix Hair aus unbehandeltem europäischem Haar.

„Es stimmt, ich habe wirklich Glück gehabt, denn ich musste nicht wirklich nach gutem Zweithaar suchen“, sagt Caitlinn. Mädchen und jungen Frauen, die ihre Suche online starten, gebe ich gerne den Tipp, nach Zweithaar aus Echthaar zu suchen. Früher habe ich als Übergangslösung künstliches Zweithaar getragen. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich es sehr warm empfunden habe. Und dass eine Menge „Befestigungs“-Arbeit mit Klammern und Klebeband nötig war. Zweithaar aus Echthaar ist viel schöner, atmungsaktiv, sitzt besser und macht viel Freude. Wenn ich schwitze, kommt mir das jetzt sogar zugute“, lacht Caitlinn. „Denn das Silikon sorgt dafür, dass sich die Kappe meines Zweithaars dann im wahrsten Sinne des Wortes an meinen Kopf festsaugt.“

Mit dem Zweithaar konnte die sportliche Caitlinn in ihrer Jugend sogar weiter turnen. „Das Zweithaar war komplett auf mich zugeschnitten. Zur Sicherheit habe ich es noch mit Klebeband befestigt. Aber das war mehr für mein Empfinden, als dass es wirklich notwendig gewesen wäre.“

Ob sie sich jemals unsicher gefühlt hat? „Natürlich. Deine Haare sind ein Teil deiner Identität. Ich hatte schönes Haar und das war … weg. Und das ist schon so eine Sache, Mich zu frisieren, war mein Tageshighlight. Aber man kommt darüber hinweg. Muss man einfach. Ich bin eigentlich darüber hinausgewachsen.“

Wenn ich schwitze, kommt mir das jetzt sogar zugute.

Was war Ihre größte Sorge hinsichtlich des Tragens von Zweithaar?

„Dass andere es erkennen und mich darauf ansprechen würden. Aber das hielt sich im Nachhinein betrachtet sehr in Grenzen. Einmal bin ich von einem Mädchen angesprochen worden. Sie hatte auch Alopecia areata und trug Zweithaar. Nur dadurch hat sie erkannt, dass ich Zweithaar trug (lächelt).

Eigentlich bin ich am liebsten unter Freunden. Einfach, weil es eine vertraute Umgebung ist. Sie kennen mich und wissen, dass ich Zweithaar trage. Sie sind Unterstützer. Genau wie mein Freund. Er steht zu 100 % hinter mir. Er hat mich mit Zweithaar kennengelernt. Es hat mich viel Überwindung gekostet, mein Zweithaar vor ihm abzunehmen. Er sieht dich verletzlich. ‚Du bist auch ohne Haare wunderschön‘, sagte er.“

Ob das Zweithaar Caitlinns Alltag beeinflusst? „Eigentlich nicht. Denn ich kann alles ganz normal machen. Das Zweithaar sieht so echt aus, dass die meisten Menschen es nicht einmal bemerken. Ich fasse mir wohl noch regelmäßig an meine Stirn, um zu prüfen, ob das Zweithaar gut sitzt. Und es sitzt immer gut. Wissen Sie, meine Haarpflege braucht etwas mehr Zeit. Aber ich kann wieder alles tun, was ich möchte.“

Vielen Dank, Caitlinn, für dieses schöne und inspirierende Geschichte. Und auch vielen Dank an Ingeborg von INKX Haarwerken.