Esther

„Nach dem Anlegen meines Zweithaars fühlte ich mich … erleichtert.“

Esther hatte gerade ihr zweites Kind abgestillt, als sie auf ihrem Kopf eine kahle Stelle entdeckte. „Der Beginn einer unsicheren und emotionalen Phase“, erklärt die sympathische Frau. „Man weiß nicht, wie es weitergeht. Man sieht nur, wie die Haare ausfallen. Ein Schock, wenn einem klar wird, dass man eine ganze Perücke braucht.“

Die kahle Stelle auf Esthers Kopf wurde immer größer. „Bald konnte ich sie nicht mehr gut kaschieren . Ich fühlte mich unwohl dabei“, erklärt Esther. Die Diagnose: Alopecia areata. Esther ist Krankenschwester und arbeitet mit Krebspatienten. „Aufgrund meiner beruflichen Erfahrungen mit Haarproblemen wusste ich, was zu tun war. Eine Freundin meiner Schwester hat ebenfalls Alopezie, und wie sie bin auch ich bei IXXI Haarwerken (In-Fix-Hair-Experte) gelandet.

„Da ich in meiner Arbeit häufig mit Haarersatz konfrontiert werde, wusste ich ganz genau, was ich nicht wollte. Aber natürlich auch, was ich schon wollte: etwas ganz Natürliches. Ich hatte Angst, dass mein Zweithaar sehr unnatürlich aussehen würde; dass es mir zu warm und nicht angenehm zu tragen wäre.“

“Viele Menschen in meinem Umfeld wissen, dass ich Zweithaar trage, aber die natürliche Optik begeistert sie jedes Mal.”

Einfach ich selbst

Anfangs trug Esther ein In-Fix-Hair-Haarteil, das mit Clips zu befestigen war, aber kurz danach stieg sie auf eine Perücke aus 100 % europäischem Echthaar um. „Ich hatte immer schon sehr dickes Haar. Der Bereich, an dem noch Haare vorhanden waren, war also ziemlich dick. Ich habe mein Zweithaar zuerst mit Haaren darunter anprobiert. Das war doch ein ganz anderes Gefühl als mit komplett abrasierten Haaren“, erinnert sich Esther an den aufregenden Moment, als sie zum ersten Mal ihr Zweithaar bei IXXI anlegte. „Angst vor dem Unnatürlichen. Aber es galt: sehen und staunen! Ich hatte meinen Mann und meine Mutter dabei. Ich dachte, dass ich emotional werden würde. Aber mein Zweithaar wurde angelegt und ich fühlte mich … erleichtert. Ab jetzt keine Haare mehr auf dem Boden! Ich habe bemerkt, dass ich einfach noch ich selbst war.“

 

“Man durchläuft verschiedene Phasen“, meint Esther.

„Einen Monat später dachte ich nämlich: ‚Oh nein, das könnte mein ganzes Leben lang so bleiben‘. Wenn ich mein Zweithaar zu Hause abnahm, zog ich alle Vorhänge zu. Nur meine Familie und Freunde durften mich ohne Haare sehen. Schrittweise und langsam habe ich mich aber damit arrangiert. Wenn es jetzt an der Tür klingelt, setze ich eine Mütze auf und öffne die Tür. Ich denke mir jetzt: ‚Sollen die Leute doch denken, was sie wollen‘. Sie können mich ja auch einfach fragen.“

Esther schätzt es sogar, wenn Menschen Fragen stellen. „Jeder und jede verarbeitet das Ganze auf seine oder ihre ganz persönliche Art. Es überfällt einen einfach, man kann nichts dagegen tun. Es wäre schön, wenn Haarlosigkeit nicht so ein Tabu wäre.“

Inzwischen hat sich die Mutter von zwei kleinen Kindern an ihr Zweithaar gewöhnt. „Viele Menschen in meinem Umfeld wissen davon und sind begeistert, wie natürlich es aussieht. Mein Zweithaar ähnelt sehr stark meinem natürlichen Haar. Es fühlt sich derart angenehm an, dass ich manchmal ganz vergesse, dass ich es trage. Nein, ich habe keine Angst davor, dass andere sehen, dass ich Zweithaar trage. Wenn ich es aufsetze, denke ich: ‚Da bin ich wieder‘.“

 

Efteling

Intensive Aktivitäten waren und sind nach wie vor ein wenig spannend. „Am Anfang hatte ich Angst, dass es nicht klappt und dass das Zweithaar zu warm ist. Das ist aber gar kein Problem. Wir wohnen in der Nähe des Freizeitparks Efteling. Beim ersten Mal Achterbahnfahren habe ich meine Hand vorsichtshalber auf den Kopf gelegt, aber wenn ich mein Zweithaar festklebe, ist das gar nicht nötig.“

Auch Sport funktioniert problemlos? „Ja! Ich schwimme mit meinem Zweithaar, stecke aber den Kopf nicht unter Wasser. Ich hoffe, bald wieder in die Sauna gehen zu können. Das ist der nächste Schritt für mich. Man schwitzt da. Am liebsten würde ich mit Glatze in die Sauna gehen, aber das ist mir noch etwas zu viel“, lächelt Esther.

 

Esther geht sehr offen damit um, dass sie Zweithaar trägt.

„Jeder darf wissen, dass ich Zweithaar trage. Mein Sohn kennt mich gar nicht anders. Am Anfang hat er gedacht, dass er sein Haar auch abnehmen kann. (lacht) Meine Tochter kann sich noch an mich mit meinem eigenen Haar erinnern, aber auch sie hat sich inzwischen an meine Glatze gewöhnt.“

Sie haben jetzt zwei Zweithaarlösungen, die sie abwechselnd tragen. „Ja, und das ist ganz toll und praktisch. Wenn ich das eine Zweithaar wasche, muss ich es nicht noch am selben Tag föhnen. Meine Zweithaare haben sogar einen Namen. Das eine habe ich Janni genannt, das andere Jeanette. Humor ist wichtig. Wenn man selbst entspannt mit dem Thema umgeht, fällt es auch anderen leichter.“

Gab es schon mal ein Missgeschick mit Ihrem Zweithaar? „Eigentlich nicht, nein. Ab und zu hört man, dass Zweithaar vom Kopf fliegt. Zur Sicherheit klebe ich es jeden Morgen mit zwei kleinen Klebestreifen an. Dann sitzt es auch besser. Wegen meiner Haut und meiner Allergien kann ich es allerdings höchstens einen Tag lang tragen. Duschen mit Glatze ist übrigens herrlich! Ein echter Vorteil.“

“Nein, ich habe keine Angst davor, dass andere sehen, dass ich Zweithaar trage. Wenn ich es aufsetze, denke ich: ‚Da bin ich wieder‘.“

“Fangt früh mit der Suche an.“

Für Esther lief alles reibungslos, und sie fand schnell den angenehmen und natürlichen Haarersatz, den sie sich gewünscht hatte. „Das lag nicht nur daran, dass ich mich durch meinen Job mit diesem Thema auskenne, sondern auch daran, dass ich bei den In-Fix-Hair-Experten von IXXI Haarwerken in guten Händen war. Man hat mich dort sofort beruhigt. Mein Tipp für Mädchen und Frauen, die eine Zweithaarlösung suchen:

Es ist verständlich, dass ihr das Problem rund um euren Haarausfall aufschiebt. Aber fangt früh mit der Suche an! So habt ihr genug Zeit, euch bei verschiedene Zweithaarspezialisten zu informieren und trefft keine überstürzten Entscheidungen, die ihr später vielleicht bereut. Mir hat auch Social Media sehr geholfen, denn dort sieht man viele Beispiele und Arten von Zweithaar. Letzter Tipp: Entscheidet euch erst dann für ein Zweithaar, wenn ihr euch wirklich wohlfühlt. Wenn ihr noch an irgendetwas zweifelt, lasst es lieber. Dann habt ihr noch nicht das für euch richtige Zweithaar gefunden. Informiert euch noch weiter.“

Herzlichen Dank für Ihre ermutigende Geschichte, Esther. Alles Liebe für Sie und Ihre Familie!

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